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Bodenverbesserung

Gesunder Boden, gesundes Wachstum: Bodenverbesserung mit Humus, Dünger und Kompost

Ein fruchtbarer Boden ist das Fundament für kräftige Pflanzen und eine reiche Ernte. Doch nicht jeder Gartenboden bietet von Natur aus die optimalen Bedingungen. Durch gezielte Bodenverbesserung mit Humus, Dünger und Kompost lässt sich die Bodenqualität nachhaltig steigern. In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Boden optimal aufbereitest und langfristig gesund hältst.

Warum ist Bodenverbesserung wichtig?

Ein gesunder Boden sorgt für:
✔︎ eine bessere Wasserspeicherung
✔︎ eine höhere Nährstoffverfügbarkeit
✔︎ eine gute Bodenstruktur
✔︎ eine lebendige Bodenbiologie mit Mikroorganismen und Regenwürmern

Wenn der Boden ausgelaugt, verdichtet oder nährstoffarm ist, wachsen Pflanzen schlechter, sind anfälliger für Krankheiten und liefern geringere Erträge. Hier kommen Humus, Dünger und Kompost ins Spiel!

Humus – Das Gold des Bodens

Humus ist organische Substanz, die durch den Abbau von Pflanzenmaterial entsteht. Er verbessert die Bodenstruktur, speichert Wasser und Nährstoffe und fördert das Bodenleben. Besonders in sandigen oder lehmigen Böden kann Humus wahre Wunder wirken.

So förderst du den Humusaufbau:

  • Regelmäßige Gabe von organischem Material wie Kompost oder Mulch
  • Gründüngung mit stickstoffsammelnden Pflanzen (z. B. Klee oder Lupinen)
  • Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel, die Bodenorganismen schädigen

Dünger – Die gezielte Nährstoffversorgung

Dünger liefert den Pflanzen die Nährstoffe, die sie für gesundes Wachstum benötigen. Man unterscheidet zwischen:

Organischem Dünger:

  • Langsame, nachhaltige Nährstofffreisetzung
  • Fördert das Bodenleben
  • Beispiele: Mist, Hornspäne, Komposttee

Mineralischem Dünger:

  • Sofort verfügbare Nährstoffe, aber keine Bodenverbesserung
  • Gefahr der Überdüngung
  • Beispiele: Blaukorn, Kalimagnesia

Für eine nachhaltige Bodenverbesserung ist organischer Dünger meist die bessere Wahl.

Kompost – Die Allzweckwaffe für fruchtbaren Boden

Kompost ist recycelte Pflanzenmasse, die durch Mikroorganismen zersetzt wurde. Er enthält wichtige Nährstoffe und fördert den Humusaufbau.

Tipps für guten Kompost:
✔︎ Eine Mischung aus grünen (stickstoffreichen) und braunen (kohlenstoffreichen) Materialien
✔︎ Regelmäßiges Wenden für gute Durchlüftung
✔︎ Keine kranken Pflanzen oder gekochte Essensreste verwenden

Kompost kann als Bodenverbesserer, Mulch oder als Zusatz für Blumenerde genutzt werden.

Fazit: Ein lebendiger Boden ist die Basis für gesundes Pflanzenwachstum

Mit der richtigen Kombination aus Humus, Dünger und Kompost kannst du deinen Boden langfristig fruchtbar halten. Ein gesunder Boden bedeutet weniger Arbeit, bessere Ernten und ein aktives Bodenleben – eine echte Win-Win-Situation für Garten und Natur!