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Frühbeetkästen schattieren

Frühbeetkästen schattieren & richtig gießen – so gedeihen deine Pflanzen optimal

Frühbeetkästen bieten eine ideale Möglichkeit, Pflanzen frühzeitig im Jahr anzuziehen und sie gleichzeitig vor Kälte und Witterungseinflüssen zu schützen. Doch damit sie ihr volles Potenzial entfalten, solltest du zwei Dinge besonders im Blick behalten: die richtige Schattierung und eine angepasste Bewässerung.

Besonders bei intensiver Sonneneinstrahlung können sich Frühbeete schnell stark aufheizen. Ohne geeignete Maßnahmen entsteht Hitzestress, der jungen Pflanzen schwer zusetzen oder sie sogar absterben lassen kann. Auch UV-Strahlung kann problematisch werden, da empfindliche Blätter leicht Sonnenbrand erleiden. Eine geeignete Schattierung schützt nicht nur vor Überhitzung und direkter Strahlung, sondern hilft auch dabei, extreme Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht abzumildern. Dafür kannst du zum Beispiel Schattiernetze oder spezielle Schattierfolien verwenden, die in verschiedenen Lichtdurchlässigkeiten erhältlich sind. Auch Schattierfarbe, die du direkt auf Glas oder Kunststoff aufträgst, ist eine effektive Methode. Ebenso können natürliche Schattenspender wie Bäume, Sträucher oder hochwachsende Pflanzen gezielt genutzt werden. Auch temporäre Lösungen wie Tücher oder Jalousien können bei starker Hitze eingesetzt werden.  Wichtig ist, dass du regelmäßig lüftest und die Schattierung an die aktuellen Wetterbedingungen anpasst – so entsteht ein ideales Klima für deine Pflanzen.

Mindestens genauso wichtig wie das Schattieren ist die richtige Bewässerung. Sowohl Trockenheit als auch Staunässe können den Pflanzenwurzeln erheblich schaden. Daher ist es wichtig, sich über die Wasserbedürfnisse der jeweiligen Kulturen zu informieren – während Salat und Radieschen mehr Feuchtigkeit benötigen, kommen Kräuter wie Thymian oft mit weniger aus. Kontrolliere regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit, am besten mit dem Finger – ist die Erde in den oberen zwei bis drei Zentimetern trocken, wird gegossen. Und zwar am besten morgens oder abends, wenn die Sonne nicht mehr so stark ist. So verdunstet weniger Wasser und die Pflanzen können es besser aufnehmen. Gieße möglichst direkt an die Wurzeln, denn nasse Blätter fördern Pilzkrankheiten – gerade in der feuchtwarmen Umgebung eines geschlossenen Frühbeets. Eine gute Drainage sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser abfließen kann, und ein gründliches, aber nicht zu häufiges Gießen erreicht auch die tieferliegenden Wurzeln. Lockere den Boden regelmäßig auf und gieße lieber seltener, dafür aber durchdringend, damit das Wasser auch tiefere Wurzelschichten erreicht. Wenn du kannst, nutze Regenwasser – das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kalkärmer und besser für viele Pflanzen.

Mit der richtigen Mischung aus Schattierung und bewusster Bewässerung schaffst du die besten Voraussetzungen für gesunde, kräftige Pflanzen. Wenn du dein Frühbeet regelmäßig kontrollierst und auf die Bedürfnisse deiner Pflanzen eingehst, wirst du mit einer frühen und erfolgreichen Ernte belohnt.