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So schmeckt der Sommer - noch länger!

22. Juli 2024

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Tipps, Tricks und leckere Rezeptideen rund ums Einkochen.

Das Einkochen von Lebensmitteln ist eine bewährte Methode, um saisonale Früchte, Gemüse und andere Köstlichkeiten für den langfristigen Genuss zu konservieren. Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Utensilien können Sie Ihre Lieblingszutaten in Gläsern einkochen und somit auch außerhalb der Saison genießen.

Benötigte Küchengeräte, Zutaten und Utensilien:

  • Frische Lebensmittel Ihrer Wahl (z.B. Obst, Gemüse)
  • Gläser mit Schraubdeckel oder Einmachgläser mit Gummiring und Klammern
  • Einkochautomat oder großer Topf mit Einsatz
  • Trichter
  • Kochlöffel
  • Geschirrtuch
  • Sterilisationsgerät oder Backofen

 

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Vorbereitung der Gläser: Spülen Sie die Gläser gründlich mit heißem Wasser und reinigen Sie sie sorgfältig. Achten Sie darauf, dass keine Risse oder Sprünge vorhanden sind.
  2. Sterilisation der Gläser: Um sicherzustellen, dass die Gläser keimfrei sind, können Sie sie entweder in einem Sterilisationsgerät oder im Backofen sterilisieren. Im Sterilisationsgerät benötigen die Gläser etwa 10 Minuten bei hoher Temperatur. Im Backofen sollten die Gläser bei 120°C für ca. 15 Minuten sterilisiert werden.
  3. Vorbereitung der Lebensmittel: Schneiden Sie das Obst oder Gemüse in Stücke oder Scheiben, je nach Bedarf. Bei Marmelade sollten die Früchte püriert werden.
  4. Befüllen der Gläser: Füllen Sie die vorbereiteten Gläser mit den Lebensmitteln bis kurz unter den Rand. Achten Sie darauf, dass keine Luftblasen eingeschlossen sind.
  5. Verschließen der Gläser: Setzen Sie die sauberen Deckel auf die Gläser und verschließen Sie sie fest.
  6. Einkochen im Wasserbad: Stellen Sie die gefüllten Gläser in den Einkochtopf oder großen Topf mit Einsatz und bedecken Sie sie mit Wasser. Das Wasser sollte etwa bis zur Hälfte der Höhe der Gläser reichen.
  7. Erhitzen des Wassers: Bringen Sie das Wasser langsam zum Kochen und lassen Sie die Gläser je nach Rezept für die entsprechende Zeit einkochen.
  8. Abkühlen lassen: Nach dem Einkochen nehmen Sie die Gläser sofort vorsichtig aus dem Wasserbad und lassen sie auf einem Geschirrtuch abkühlen.
    Ein Glasheber ist nützlich, damit Sie sich nicht verbrennen.

Welche Lebensmittel kann ich einkochen?
Sie können eine Vielzahl von Lebensmitteln einkochen, darunter Obst, Gemüse, Marmeladen, Chutneys, Saucen und mehr.
Alle Zutaten müssen frisch und einwandfrei sein. Überreifes Obst oder welkes Gemüse sind zum Einkochen nicht geeignet. Obst verwenden Sie roh, Gemüse können Sie blanchieren, dann bleibt die Farbe besser erhalten.

Wie lange und wie heiß muss ich einkochen?
Die genaue Dauer und Temperatur hängt vom jeweiligen Rezept ab. In der Regel werden Lebensmittel zwischen 10-30 Minuten bei 80-100°C eingekocht.
Einkochen können Sie auf verschiedene Arten. Worauf es ankommt, sind die richtige Temperatur und die Zeit. Die Einkochzeit liegt zwischen zehn Minuten und zwei Stunden und hängt vom jeweiligen Lebensmittel ab. Bei Obst reicht in der Regel eine halbe Stunde, während Sie Gemüse an zwei Tagen hintereinander für jeweils 60 Minuten einkochen sollten. Das Gleiche gilt für gegarte Fleischgerichte. Rohes Fleisch und Geflügel sollten für 150 Minuten eingekocht werden und am nächsten Tag nochmals für 60 Minuten.

  • Für das Einkochen im Topf platzieren Sie die Gläser so, dass sie sich nicht berühren. Damit die Gläser nicht klackern, können Sie den Topf vorher mit einem Geschirrhandtuch auslegen. Füllen Sie so viel Wasser ein, dass die Gläser bis zu drei Vierteln in der Flüssigkeit stehen. Erhitzen Sie das Wasser auf 85 bis 100 Grad Celsius und lassen Sie es zugedeckt leise sieden.
  • Das Einkochen im Schnellkochtopf funktioniert genauso, aber die Zeit reduziert sich auf ein Drittel.
  • Spezielle Einkochautomaten mit Zeitschaltuhr halten die Temperatur durch ein integriertes Thermostat konstant.
  • Wenn Sie im Backofen einkochen, sollten Sie keine Gläser mit Gummiringen benutzen. Gummi wird in der trockenen Hitze zu schnell mürbe und undicht. Am besten füllen Sie eine Fettpfanne (Backblech mit höherem Rand) mit Wasser und stellen die Temperatur auf 200 Grad ein. Die Gläser stellen Sie auf das Blech.

Einkochen, einwecken, einmachen – was ist der Unterschied?
Die Begriffe werden oft synonym verwendet und bezeichnen im Grunde das Konservieren von Lebensmitteln durch Hitzebehandlung in Gläsern.
Mit Einmachen, anders als Einkochen oder Einwecken wird das heiße Abfüllen von zum Beispiel Marmelade oder das Einlegen des Einmachguts mit kochendheißem Sud bezeichnet, mit dem unter anderem saure Gurken konserviert werden können. Hierbei werden die Keime durch den hohen Säure- oder Zuckergehalt in Schach gehalten. Um die Anzahl der Keime noch zu verringern, kann Eingemachtes aber auch zusätzlich noch eingekocht werden. Einkochen ist das zum Teil stundenlange Erhitzen geschlossener Konserven, das den Inhalt nahezu keimfrei macht.
 

Wie lange ist Eingekochtes haltbar?
Eingekochte Lebensmittel sind in der Regel mehrere Monate bis zu einem Jahr haltbar, wenn sie richtig gelagert werden. Die Gläser sollten nach dem Einkochen langsam abkühlen, bevor sie an einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden. Achten Sie darauf, dass die Deckel fest verschlossen sind, um die Haltbarkeit zu gewährleisten. Ein kühler Keller oder ein Vorratsschrank eignen sich ideal für die Aufbewahrung der eingekochten Köstlichkeiten. Stellen Sie sicher, dass die Gläser nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind, um die Qualität der Lebensmittel zu erhalten. Durch die richtige Lagerung bleiben Ihre eingekochten Leckereien über Wochen und Monate hinweg frisch und genießbar. So können Sie jederzeit auf Ihre selbstgemachten Vorräte zurückgreifen und sich anhaltend an den Früchten Ihrer Arbeit erfreuen.

Woran erkenne ich, ob das Eingekochte noch haltbar ist?
Ob die Konserve noch gut ist, lässt sich unter anderem daran erkennen, dass das beim Einkochen entstandene Vakuum noch besteht – dann ist beim Öffnen des Glases ein Zischen oder Knacken zu hören. Wenn der Schraubdeckel dagegen nachgibt oder der Deckel des Einmachglases nur lose aufliegt, ist der Inhalt wahrscheinlich verdorben und sollte entsorgt werden. Ebenso wie bei Lebensmitteln mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum ist es darüber hinaus generell hilfreich, den Glasinhalt genau anzusehen, daran zu riechen und zu probieren, bevor er verzehrt wird.

Welche Gläser sind fürs Einkochen geeignet?
Einmach- oder Einweckgläser mit Gummidichtung und Bügelverschluss sind ideal. Sie gehen im Einkochtopf nicht kaputt, wenn es beim Brodeln ruckelt. Zum Einkochen können Sie aber ebenso gut Schraubgläser verwenden. Der Deckel muss hitzebeständig sein und darf keine Beulen haben, Plastikdeckel scheiden aus.

Warum und wie werden die Gläser vorher sterilisiert?
Die Sterilisation dient dazu, Keime abzutöten und eine längere Haltbarkeit des Eingemachten zu gewährleisten.

Die erste Variante ist gleichzeitig die bekannteste Methode, um Gläser keimfrei zu machen. Du brauchst dafür nur einen großen Topf.

  1. Fülle Wasser in einen großen Topf.
  2. Lege die offenen Gläser sowie die Deckel hinein. Die Gläser müssen dabei vollständig von Wasser bedeckt sein.
  3. Bringe das Wasser zum Kochen und lass die Gläser für zehn Minuten darin auskochen.

Außerdem kannst du Gläser im Backofen sterilisieren. Das bietet sich an, wenn du sehr viele oder große Gläser reinigen willst. Dabei gehst du wie folgt vor:

  1. Spüle die Gläser zuerst mit heißem Wasser aus. Übergieße sie dazu zum Beispiel mit Wasser aus dem Wasserkocher.
  2. Stelle die Gläser dann in den Ofen. Achtung: Die Deckel solltest du nicht mit hinlegen. Diese werden nur mit heißem Wasser sterilisiert (Schritt 1).
  3. Stelle deinen Ofen dann auf ungefähr 130 Grad Celsius ein und stelle die Gläser für 15 Minuten hinein.
  4. Danach unbedingt erst auskühlen lassen oder mit Handschuhen aus dem Ofen holen.

Muss ich die Gläser nach dem Einkochen auf den Deckel stellen?
Das Aufstellen der heißen Gläser auf den Deckel kann helfen, einen Unterdruck zu erzeugen und somit das Einmachgut besser zu konservieren.

Kann ich auch im Backofen einkochen?
Ja, im Backofen in einem Wasserbad können Sie ebenfalls einkochen - achten Sie dabei auf die richtige Temperatur und Dauer. Je tiefer die Gläser dabei im Wasser stehen, desto gleichmäßiger ist die Temperatur beim Einkochen und desto zuverlässiger ist die Haltbarkeit. Besser als ein Backblech, das nur mit wenig Wasser gefüllt werden kann, ist eine Saftpfanne oder eine Auflaufform mit höherem Rand. Trockenes Einkochen wird zwar hin und wieder empfohlen, ist jedoch aufgrund von Temperaturschwankungen und der langsameren Übertragung der Hitze auf Glas und Inhalt weniger sicher. Zudem schadet die trockene Hitze den Dichtungsgummis.

Damit Sie gleich durchstarten können, haben wir hier noch ein paar leckere Rezepte:

Sommerlich! Zucchini-Marmelade mit Zitronen

Zutaten

  • 600 g Zucchini (am besten gelbe)
  • 12 Zitronen
  • 500 g Gelierzucker (2:1)
  • Zitronenthymian oder
  • Zitronenmelisse

Zubereitung

Die Einmachgläser zuerst in kochend heißem Wasser auskochen, damit sie steril sind.

Die (gelben) Zucchini gründlich von außen reinigen und dann der Länge nach aufschneiden. Die Mitte mit einem Teelöffel aushöhlen, so dass die Kerne alle entfernt sind. Anschließend die Zucchini in Würfel schneiden und in einen großen Topf geben. Die Zitronen halbieren, auspressen und ca. ⅔ des Safts in den Topf zu den Zucchini geben. Beides zusammen bei mittlerer Hitze weich garen. Die weiche Masse mit einem Pürierstab (oder in einem Blender) zu Mus pürieren. Anschließend mit dem restlichen Zitronensaft bis auf 750 ml insgesamt auffüllen. Den Gelierzucker ebenfalls in den Topf geben und nun die Marmelade nach Anweisung auf dem Gelierzuckerpaket kochen. Nach persönlichem Geschmack kann man diese Marmelade kurz vor dem Festwerden mit den kleinen Blättern von Zitronenthymian oder kleingehackter Zitronenmelisse verfeinern.

Nun noch in die sterilisierten Einmachgläser umfüllen, die Gläser gut verschließen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen, wieder umdrehen und abkühlen lassen.

Italien im Glas: eingekochte Tomaten nach toskanischer Art

Zutaten Für vier Gläser à 370 ml

  • 1,5 kg Tomaten
  • 1 Zweige Oregano
  • 3 Zweige Thymian
  • 4 Blätter Basilikum
  • 1 TL Salz
  • 30 ml Olivenöl
  • 1 Chilischote
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Knoblauchzehe

Zubereitung

Bevor Sie die Tomaten einkochen, den Backofen auf 210°C vorheizen. Kräuterzweige waschen und trocknen. Tomaten putzen, vierteln und Strunk entfernen.

Alles auf ein Backblech geben, mischen und circa 45 bis 60 Minuten garen, dann Kräuterzweige entfernen. Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln, danach in einer Pfanne mit Olivenöl erhitzen und dünsten. Fein geschnittene Chilischote zugeben und aufkochen. Tomaten einkochen und dabei etwa 30 Minuten auf niedriger Flamme halten, dann fein pürieren.

Tomatensauce in WECK-Gläser füllen. Mit Einkochring, Glasdeckel sowie Einweck-Klammern verschließen und eine Stunde lang bei 100°C einkochen.